13.09.2025 07:24 PM
Leute zum ersten Mal mit in sein Zimmer zu nehmen war immer ein besonderer Moment. Alles hier
entlarvte ihn einfach als kreativen Künstler, auch wenn ein paar Medaillen, die an der Wand neben dem
Bett noch davon zeugten, dass er auch mal wirklich gerne und erfolgreich im Schwimmteam gewesen
war. Das war natürlich gewesen, bevor der Vorfall das Leben eines Mannschaftskameraden zerstört hatte.
Heute schwamm Adrian kaum noch, auch wenn er das Gefühl von Wasser auf der Haut noch immer
liebte. So sehr, dass er sogar gerne im Regen mit Bruno spazieren ging.
Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass River mit seinem Zimmer und all den, teilweise nur
angefangenen, Bildern nicht viel abgewinnen konnte und umso positiver überrascht war er, als sein
Mitschüler nach ein paar Momenten tatsächlich eine Frage dazu stellte. Weil Adrian aber nicht zu
bedürftig an Aufmerksamkeit vom Blondschopf erscheinen wollte, versuchte er seine Begeisterung in der
Stimme nicht zu sehr hochkochen zu lassen. „Ich experimentiere mim Stil noch was rum“, antwortete er
also, „aber meistens male ich Menschen. Oder Tiere. Na ja, vor allem Bruno.“ Ein bisschen irritiert war er
ja schon, dass der Vierbeiner nicht direkt mit ihnen nach oben gekommen war. Das sah ihm gar nicht
ähnlich. „Gerade steh ich vor allem auf einfache Bleistiftzeichnungen. Aber das wechselt.“ Was unschwer
zu erkennen war, wenn man sich die Leinwand mit einer begonnen Waldlandschaft aus Aquarell ansah
oder die paar farbenprächtigen Bilder, die am Boden an der Wand lehnten. „Malst du auch?“, fragte er
dann und sah den Anderen neugierig an.
Zum Glück kam nun endlich Bruno, sonst wäre Adrian wohl noch mal nach unten gegangen um zu
kontrollieren, dass mit seinem Großvater alles in Ordnung war und dass Bruno nicht das Gemüse vom
Tisch stahl. Wenn es um Futter ging verwandelte der kuschelwütige Hund sich nämlich schnell in einen
notorischen Dieb. Das war allgemein schon anstrengend, vor allem aber wenn man mit mindestens einer
dementen Person zusammenlebte, die ihr Essen gerne überall liegen ließ.
River konnte also mit Werkzeug umgehen. „Ja. Also.. ich hatte kein Werken, aber ich hab viel mit meinem
Opa und meinem Dad gebaut. Wir haben im Garten auch einen kleinen Schuppen, wo wir da gut arbeiten
können. Mein Großvater hat da ne Werkbank, Werkzeug... vielleicht sogar noch Holzreste, können wir
gleich mal nachschauen.“ Ansonsten würden sie da aber wohl ran kommen. Er sah zu River auf und
versuchte auch nicht zu aufgeregt darüber zu sein, dass er ihn auf seinem Bett sitzen hatte. Aber
verdammt: Wenn er später da drin liegen würde und alles nach ihm riechen würde... nein, daran sollte er
jetzt nicht denken. Er versuchte also ein Thema zu finden, was unverfänglicher und für seinen Penis
absolut uninteressant war. „Hast du ne Allergie gegen Nüsse oder magst du sie nur nicht?“, fragte er dann
also, als sei das ein logischer Sprung vom vorherigen Thema aus gewesen.
entlarvte ihn einfach als kreativen Künstler, auch wenn ein paar Medaillen, die an der Wand neben dem
Bett noch davon zeugten, dass er auch mal wirklich gerne und erfolgreich im Schwimmteam gewesen
war. Das war natürlich gewesen, bevor der Vorfall das Leben eines Mannschaftskameraden zerstört hatte.
Heute schwamm Adrian kaum noch, auch wenn er das Gefühl von Wasser auf der Haut noch immer
liebte. So sehr, dass er sogar gerne im Regen mit Bruno spazieren ging.
Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass River mit seinem Zimmer und all den, teilweise nur
angefangenen, Bildern nicht viel abgewinnen konnte und umso positiver überrascht war er, als sein
Mitschüler nach ein paar Momenten tatsächlich eine Frage dazu stellte. Weil Adrian aber nicht zu
bedürftig an Aufmerksamkeit vom Blondschopf erscheinen wollte, versuchte er seine Begeisterung in der
Stimme nicht zu sehr hochkochen zu lassen. „Ich experimentiere mim Stil noch was rum“, antwortete er
also, „aber meistens male ich Menschen. Oder Tiere. Na ja, vor allem Bruno.“ Ein bisschen irritiert war er
ja schon, dass der Vierbeiner nicht direkt mit ihnen nach oben gekommen war. Das sah ihm gar nicht
ähnlich. „Gerade steh ich vor allem auf einfache Bleistiftzeichnungen. Aber das wechselt.“ Was unschwer
zu erkennen war, wenn man sich die Leinwand mit einer begonnen Waldlandschaft aus Aquarell ansah
oder die paar farbenprächtigen Bilder, die am Boden an der Wand lehnten. „Malst du auch?“, fragte er
dann und sah den Anderen neugierig an.
Zum Glück kam nun endlich Bruno, sonst wäre Adrian wohl noch mal nach unten gegangen um zu
kontrollieren, dass mit seinem Großvater alles in Ordnung war und dass Bruno nicht das Gemüse vom
Tisch stahl. Wenn es um Futter ging verwandelte der kuschelwütige Hund sich nämlich schnell in einen
notorischen Dieb. Das war allgemein schon anstrengend, vor allem aber wenn man mit mindestens einer
dementen Person zusammenlebte, die ihr Essen gerne überall liegen ließ.
River konnte also mit Werkzeug umgehen. „Ja. Also.. ich hatte kein Werken, aber ich hab viel mit meinem
Opa und meinem Dad gebaut. Wir haben im Garten auch einen kleinen Schuppen, wo wir da gut arbeiten
können. Mein Großvater hat da ne Werkbank, Werkzeug... vielleicht sogar noch Holzreste, können wir
gleich mal nachschauen.“ Ansonsten würden sie da aber wohl ran kommen. Er sah zu River auf und
versuchte auch nicht zu aufgeregt darüber zu sein, dass er ihn auf seinem Bett sitzen hatte. Aber
verdammt: Wenn er später da drin liegen würde und alles nach ihm riechen würde... nein, daran sollte er
jetzt nicht denken. Er versuchte also ein Thema zu finden, was unverfänglicher und für seinen Penis
absolut uninteressant war. „Hast du ne Allergie gegen Nüsse oder magst du sie nur nicht?“, fragte er dann
also, als sei das ein logischer Sprung vom vorherigen Thema aus gewesen.
