Crossing Currents
When I'm upside down I turn to you - Druckversion

+- Crossing Currents (https://www.crossing-currents.de)
+-- Forum: New England Stories (https://www.crossing-currents.de/forumdisplay.php?fid=12)
+--- Forum: Boston (https://www.crossing-currents.de/forumdisplay.php?fid=14)
+--- Thema: When I'm upside down I turn to you (/showthread.php?tid=7)

Seiten: 1 2 3


RE: When I'm upside down I turn to you - Cooper Bennett - 13.09.2025

„Ja, würde man schon sehen. Jetzt nicht auf 2 Kilometer Entfernung, aber wenn du ihn direkt vor dir
hast... mit Sicherheit.“ Eigentlich wollte er dieses zweifelhafte Angebot ja ablehnen. Einfach aus Prinzip,
weil er nun mal kein Obst-Friseur war. Allerdings arbeitete sein Gehirn bereits an diversen Ideen, wie er
Pfirsiche stylen konnte und so seufzte er schließlich etwas ergeben. „Ich style dir ein paar Pfirsiche, wenn
du im Oktober mit mir Kürbisse schnitzt.“ Irgendwas musste er doch auch davon haben. „Und ich muss
mir noch Gedanken machen, welches Werkzeug ich am besten nehme. Ein herkömmlicher Rasierer tut's
da nicht. Ein Rasiermesser vielleicht...“ Das müsste er auch noch besorgen. Er kannte niemanden, der
Rasiermesser verwendete. Die kamen ihm vor wie ein veraltetes Relikt, das man heute nur noch in Filmen
sah.
Dann verdrehte er aber genervt die Augen. „Ich werd Hundefriseur, wenn du zum klassischen Ballett
zurückkehrst.“ Darauf hatte Cloud nämlich wahrscheinlich ähnlich viel Lust wie er Hundefriseur zu
werden.

Kurz überlegte er. „Aber du hättest dann ja keine Kinder. Du hättest nur einmal abgespritzt und dafür n
bisschen mehr Geld aufm Konto. Quasi wie ne Hure, nur ohne unangenehme Freier.“ War vielleicht nicht
der beste Vergleich, aber Coops war zu müde um das zu bemerken. „Das mit dem Kind würden
irgendwelche Lesben übernehmen. Oder Frauen, die einfach aus Vernunft oder so keinen Bock auf Typen
haben.“ Natürlich schickte sein Hirn ihm genau jetzt einen every woman is a lesbian at heart-Ohrwurm.
Clouds nächste Worte zauberten dann aber doch ein Lächeln in sein Gesicht und entschuldigen ein wenig
für die ganzen blöden Dinge, die er oft von sich gab. „Hm. Wenn wir fleißig üben, tricksen wir die
Biologie vielleicht irgendwann aus.“ Er sah seinen Freund warm an. „...wenn wir plötzlich eins hätten,
wärst du 'n guter Dad. Zumindest besser als Andere.“ Coops war mit dem Paradebeispiel eines schlechten
Vaters aufgewachsen und er wusste, dass Cloud 1000mal besser sein würde.
Eine Dusche später stand er schließlich nackt im Schlafzimmer und ließ sich von Cloud bezüglich des
Outfits beraten. „Klar steht dir alles“, stimmte er dann zu, „...aber nicht alles steht dir besser.“ Er wollte
sich den kleinen 'Erfolg' in wenigstens einem Oberteil besser auszusehen als der Ältere nicht nehmen
lassen und wechselte deshalb flink das Thema: „Wir sollten irgendwann mal in nen Second Hand-Shop
oder so gehen und gucken, ob wir was finden, worin du einmal nicht gut aussiehst.“ Oh, das wäre wirklich
gut für sein Ego. Auch wenn er nicht wirklich daran glaubte, dass das ein realistisches Ziel war. Wieso nur
sah sein Freund so verboten gut aus?

Frisch angezogen saßen sie dann etwas später am Tisch und aßen die Nudeln. „Ich find sie gut“,
wiederholte Coops schließlich. Früher war er anspruchsvoller beim Essen gewesen, heute hätte er sich
auch über eine Scheibe überbackenen Mikrowellen-Toast gefreut. „Ich denke, ich gucke, dass ich zwei
oder drei Töne finde, die im Hemd vorkommen..“, erklärte er dann und würde nachher sofort nachsehen.
Dann aß er erst mal wieter, aber nicht ohne dabei leise vor sich hinzusingen. „Every woman is lesbian at
heart....“ Ohrwürmer, eine wahre Strafe.

Nach dem Essen ging er dann, immer noch vor hin singend, zu seinem kleinen Nagellackvo0rrat und holte
drei Fläschchen heraus. Dann setzt er sich wieder an den Tisch, schraubte alle auf lackierte dann Daumen
und Ringfinger in einem Grünton, Zeiogefinger und kleinen Finger blau und den Mittelfinger in einem
blassen Rosa. Kritisch betrachtete er das Werk. „Doch. Passt.“ Summend schob er dann seine Hand über
den Tisch und sah zu Cloud. „Wir werden zu spät kommen. Gibst du Bescheid oder kommen wir einfach
so zu spät?“ Immerhin musste er auch noch Clouds Haare machen. Das war ihm nur zu spät eingefallen.
Jetzzt würden sie warten müssen, bis seine Nägel getrocknet waren.


RE: When I'm upside down I turn to you - Cloud Hazley - 13.09.2025

Cloud zweifelte den Wahrheitsgehalt von Coops' Aussage zwar an, sagte aber nichts dazu. Pfirsichfrisuren
waren ein albernes Gesprächsthema, aber doch irgendwie ganz spaßig. „Ob man auch was Schickes mit
Haargel hinkriegt? Oder mit Farbe? Geht das, dass man nur die Härchen gefärbt kriegt und nicht die
Haut?“ Die großen Fragen der Menschheit. Die vermutlich noch nie irgendwer gestellt hatte. „Kürbisse
schnitzen? Echt jetzt?“ Cloud war sich ziemlich sicher, dass die frisierten Pfirsiche das nicht wert waren.
Er mochte Halloweendeko, aber er hatte war jetzt nicht so begeistert vom Kürbisschnitzen. Fand er
anstrengend. Aber sie hatten das schon mal zusammen gemacht, war schon lange her. Damals in der
Küche seiner Mutter und Clover hatte ihnen heißen Apfelsaft mit Zimt gemacht und uralte
Halloweenmusik laufen lassen. Damals war alles ncoh in Ordnung gewesen. Cloud änderte plötzlich seine
Meinung. „Bin dabei.“ Weil er gerne wieder das hätte, was sie einmal gehabt hatten. Cloud war ncoh jung
genug, dass der Oktober für ihn weit weg war. Coops machte eine Bemerkung, die dafür sorgte, dass
Cloud sich zu ihm umdrehte, auf ihn zu kam und ihm einen Zeigefinger in die Brust piekte. „Ich kann
schneller wieder beim klassischen Ballett sein als du gucken kannst. Fordere mich also nicht heraus,
Schnuckiputz.“ Dann drückte er Coops einen Schmatzer auf die Wange und grinste selbstzufrieden. Seine
Laune war heute nicht so leicht zu ruinieren.

Cloud überlegte ein bisschen, wie er das mit der Samenspende finden sollte, und dass dann irgendwo in
der Welt kleine Miniversionen von ihm herumlaufen würden, von denen er nichts wüsste. Alles
wunderschöne Kinder, kein Zweifel. Aber irgendwie gefiel ihm dieser Gedanke dann doch nicht so recht.
„Nein, entweder Kinder mit meinem Partner, oder gar keine. Ich lasse meine Kinder doch nicht von
Lesben großziehen!“ Eher würde er gar keine Kinder haben, so wie er sich kannte. „Du kannst ja gerne
spenden gehen, wenn du das unbedingt willst. Was kriegt denn eigentlich dafür?“ Er hatte keine Ahnung.
Ob Coops das schon mal recherchiert hatte? Und ob Cloud ein guter Vater wäre? Er hatte nicht vor es in
naher Zukunft herauszufinden. Gut, dass er nichts mit Frauen hatte, mit anderen Männern gab es
wenigstens keine Unfälle.

Später im Schlafzimmer griff sich Cloud an die Brust und sah ganz entsetzt aus. „Wie, mir steht nicht
alles besser? Welches Teil sieht angeblich an jemand anderem besser aus als an mir? Ich verlange
Beispiele!“ Unverschämt von Coops so etwas zu behaupten. Das grenzte beinahe schon an Blasphemie!
„Können wir gern mal machen. Oh, wir könnten uns gegenseitig Outfits zu bestimmten Theman
zusammenstellen, ja?“ Das hatte er früher einmal machen wollen und hatte es dann vergessen. „Aber ich
sag's dir, du wirst nichts finden, in dem ich nicht gut aussehen werde.“ Er streckte Coops die Zunge raus
ehe es ins Wohnzimmer zu den aufgewärmten Nudeln ging.

Das Essen brachten sie schnell hinter sich, sie hatten ja auch nicht mehr so viel Zeit. Und wenn sie noch
Nägel lackieren wollten... Während Coops sich seine Farben zusammen suchte brachte Cloud das
Geschirr in die Küche und lauschte heimlich dem sehr leisen Gesang. Es war gut, wenn Coops sang.
Wenn er das tat, dann war er glücklich. Und für Cloud war die Welt besser, wenn Coops glücklich war.
„Wir kommen nicht zu spät, wenn ich schnell mache.“ Er konnte trotzdem ordentlich lackieren, auch
wenn er sich beeilen musste. Seine Haare hatte er schon vergessen. War ihm auch nicht so wichtig. „Her
mit dem Patschehändchen“, sagte er und zog Coops zurück an den Tisch. Er kopierte das was Coops
schon an Farben an der anderen Hand hatte. „Fass jetzt bloß nichts an bis das trocken ist. Wenn ich da was
nochmal neu machen muss, dann wird’s echt knapp.“


RE: When I'm upside down I turn to you - Cooper Bennett - 13.09.2025

Kurz überlegte er wegen der Pfirsichfärberei. „Denke schon, dass man nur die Haare gefärbt bekommt.
Nicht beim ersten Versuch, aber mit Übung und dem richtigen Werkzeug... bestimmt.“ Er schmunzelte.
„Wenn man das filmt, geht’s bestimmt viral. Richtige Mischung aus Dummheit und Talent. Dann ist man
für den Rest des Lebens der Pfirsichtyp.“ Dann sah er Cloud allerdings etwas skeptisch an. „Ja, Kürbisse
schnitzen. Komm schon, das wird Spaß machen...“ Hatte Cloud generell keine Lust Kürbisse zu schnitzen
oder wollte er es nur nicht mit ihm machen? Früher hatten sie doch auch Freude daran gehabt. Allerdings
musste er diese Spirale der negativen Gedanken gar nicht weiter herabwandern, denn Cloud änderte seine
Meinung tatsächlich und hellte damit augenblicklich die Miene seines Freundes auf. „Okay. Ich freu mich
schon“, erklärte er also müde, aber zufrieden lächelnd. „Dekorieren wir die ganze Wohnung zu
Halloween?“ Wenn er schon nicht fremder Leute Köpfe dekorieren durfte, dann doch bitte wenigstens
Clouds Wohnung. Wie viele Leute würde man im Zweifel eigentlich für eine Halloweenparty
hineinquetschen konnte? Die oberste Partyregel, nämlich selber nicht der Gastgeber zu sein, hatte Coops
noch nicht gelernt. Er schmunzelte etwas, hob dabei eine Augenbraue. „Klar könntest du. Es wäre aber
eine Verschwendung deines Talents.“ Seine Mundwinkel hatten sich bei dem Schmatzer auf die Wange
noch etwas weiter angehoben und so lange steckte Clouds gute Laune ihn wirklich an.

„Keine Ahnung, was man da bekommt. Aber der Stundenlohn ist mit Sicherheit besser, als bei meinen
aktuellen Jobs.“ Das Thema war dann aber doch relativ schnell erledigt, als er unter die Dusche stieg und
kurz darauf mit Cloud zusammen im Schlafzimmer sein Outfit für den Abend zusammensuchte – und
dabei gleich quasi noch ein Shoppingdate ausmachten. „Ok. Abgemacht.“ Oh, wie gerne würde er etwas
finden, in dem Cloud wirklich mal katastrophal aussah. Oder, um realistischer zu bleiben, wenigstens mal
nicht absolut fabelhaft.

Einen Teller Nudeln später sah er Cloud zu, wie er seine Nägel lackierte und betrachtete das Ergebnis mit
kritischen Augen. „Doch, sieht gut aus“, fällte er sein Urteil schließlich und sah dann in die Augen seines
Freundes. „Cloud?“, fragte er dann in einem Ton, der schon signalisierte, dass er was vom Älteren wollte.
„Gehen wir mal aus? Nur wir beide? Irgendwann diesen Monat..? Wenn es mal von den Arbeitszeiten her
passt.“ Er legte seinen Kopf leicht schief. „Ich vermiss dich manchmal. Wenn wir kaum was voneinander
haben am Tag...“ Er wusste nicht, ob es Cloud auch so ging und ob er überhaupt merkte, wenn er nicht da
war. Aber er merkte durchaus, wenn Cloud nicht bei ihm war und er mochte das Gefühl nicht.


RE: When I'm upside down I turn to you - Cloud Hazley - 13.09.2025

„Das will bestimmt niemand sehen“, dachte Cloud und stellte fest, dass ihn das Thema Pfirsichfrisuren
nicht mehr besonders interessierte. Er fand, dass alles gesagt war. Und Kürbisse schnitzen, das hatte er
schon lange nicht mehr gemacht. Das letzte Mal mit Coops, als noch alles in Ordnung gewesen war.
Dabei hatten sie das dann jedes Jahr machen wollen. Cloud hatte es bis zu diesem Moment völlig
vergessen. „Willst du einen Wettbewerb machen, wer den besten Kürbis schnitzt? Oder machen wir einen
von diesen aufwendigen? Du weißt schon, wo man nur die Schale und einen Teil vom Fruchtfleisch
wegschneidet und so? Weißt du was ich meine?“ Das Handy lag praktischerweise schon in seiner Hand,
gegoogelt war schnell. Coops wurden entsprechende Bilder unter die Nase gehalten. „Sowas meine ich.
Das kriegst du doch bestimmt hin.“ Wenn das einer von beiden hinbekommen würde, dann Coops. Coops
lächelte, obwohl er müde war. Cloud mochte es sehr, wenn Coops lächelte. „Ich freue mich auch.“ Das
meinte er sogar ernst. „Und ja, wir können auch dekorieren.“ Davon war er sogar ein bisschen begeisterter
als vom Kürbis schnitzen. Cloud mochte Halloween, hatte er schon immer toll gefunden. „Bisschen Deko
ist da, aber du willst bestimmt noch mehr. Können wir ja mal kaufen gehen.“ Wenn er etwas besonders
mochte, dann war es mit Coops shoppen zu gehen. Es war so schön ihn lächeln zu sehen. „Und ob das
absolute Verschwendung meines Talents wäre“, sagte er noch. „Ich muss strahlen können!“ Cloud liebte
Solotänze genau so gern wie gute Partnerchoreografien. Ach, er tanzte eigentlich alles gerne. „Hast du
Lust irgendwann mal wieder einen Tanzkurs?“ Es war ihm auch beinahe egal was für einen Kurs sie
machen würden. Hauptsache sie konnten tanzen.

So ca. eine halbe Stunde später saß Cloud über Coops' Hand gebeugt und bemühte sich hochkonzentriert
nicht daneben zu malen. „Hm?“ Dieser langgezogene Ton, als der andere ihn beim Namen nannte, ganz
eindeutig, dass er etwas von Cloud wollte. „Wir gehen doch aus. Gleich.“ Nur so beide. „Oh.“ Wann
hatten sie das denn überhapt das letzte Mal gemacht? „Wo willst du denn hin?“ Coops sprach von
vermissen, und Cloud wusste gar nicht was er darüber denken sollte. Verbrachten sie zu wenig Zeit
miteinander? Oder klammerte Coops nur schon wieder? Früher hätte sich Cloud darüber überhaupt keine
Gedanken gemacht, da hätte es ihn gar nicht gejuckt, wenn sie von morgens bis abends aufeinander
gehockt hätten. Er hätte es toll gefunden. Aber es war nicht mehr früher, und sie beide waren keine frisch
verliebten Teenager mehr. Und trotzdem vermisste Cloud Coops. Vielmehr einen bestimmten Teil von
Coops, den er vielleicht nie wieder zurück bekommen würde. Aber war dieses Vermissen von Seiten
Coops nicht genau das, was Cloud vermisste? „Willst du feiern gehen oder ins Kino oder so? Ich bin
fertig.“ Er drehte die Nagellackflasche zu, den beißenden Geruch in der Nase, und ließ Coops sein Werk
bewundern. „Wir sollten langsam los.“


RE: When I'm upside down I turn to you - Cooper Bennett - 13.09.2025

Kurz überlegte er. Auf einen Wettbewerb hatte er gerade keine Lust. Zumindest nicht gegen Cloud. Mit
Cloud gemeinsam gegen jemand anderen? Jederzeit. „Lass uns so einen aufwendigen auf jeden Fall
versuchen. Wir können uns bis dahin ja noch ein Motiv überlegen.“ Am besten wäre es, wenn sie vorher
schon mal übten. Coops wollte im Oktober einen ordentlichen Kürbis an der Tür stehen haben und keinen
der wie ein Wohlfahrtsprojekt vom Kindergarten aussah. Sie konnten beide einfach schrecklich eitel sein
und zumindest bei Coops galt das auch für Feiertagsdekorationen. Da wurde geklotzt, nicht gekleckert.
„Ja, wir müssen auf jeden Fall noch Deko kaufen. Für Halloween und Weihnachten. Wir könnten auch für
Chanukkah dekorieren. Ich mein... warum nicht?“ Klar: Keiner von ihnen war jüdisch, aber sie waren ja
auch nicht anderweitig religiös und würden trotzdem für Weihnachten schmücken. Außerdem fand Coops
Menoras einfach wirklich schön. Etwa später lachte er aber. „Du könntest die schrecklichste
Choreographie der Welt tanzen und würdest strahlen. Sogar bei Linedance oder so.“ Etwas, was er auf
keinen Fall mit Cloud machen würde. Das sah ihm einfach zu dumm aus. Kurz stutzte er. Ob er selber mal
wieder Lust auf einen Tanzkurs hatte? „Schon. Ich hab immer Lust drauf. Aber.. keine Ahnung. Die
kosten echt nicht gerade Geld und wir müssten was finden, was zeitlich bei uns beiden passt.“ Beides
stellte ein Problem dar. Cloud mochte unter der Woche abends meist frei haben, bei Coops sah das anders
aus. Und selbst wenn nicht: Das Geld dafür fiel ihm nicht einfach in den Schoß.

Wieso versetzte es ihm einen kleinen Stich, dass Cloud ihn erst falsch verstanden hatte? Tat er ihm
Unrecht, wenn er unterstellte, dass es daran lag, dass der Gedanke nur mit ihm Zeit zu verbringen für
Cloud einfach so weit weg war? Verlangte er gerade zu viel? Forderte er Dinge, die Cloud ihm eigentlich
gar nicht geben wollte? Kurz schluckte er das schlechte Gefühl herunter, sprach sich selber innerlich zu,
dass es ja vielleicht auch ganz anders sein konnte. „Ich hab noch keinen fixen Plan“, antwortete er dann,
als Cloud auch schon eigene Vorschläge brachte. Feiern gehen. Damit Cloud dann doch wieder mit
Anderen flirtete und tanzte? Oder Kino, damit er auf keinen Fall mit ihm reden musste? Coops lächelte
die aufkommende Traurigkeit tapfer weg. Es war nicht nur der falsche Augenblick jetzt einen Streit vom
Zaun zu brechen, er war dafür auch zu müde. „Weiß nicht. Wir könnten am Wochenende mit der
Bimmelbahn fahren. Und uns das Feuerwerk zusammen ansehen. Oder wir gehen ins Flutter Experience...
ich war da noch nie drin. Warst du da mal?“ Er konnte sich gut vorstellen, dass Clover ihre Kinder in
jedes Museum der Stadt geschleppt hatte.
Kritisch betrachtete er seinen Nagellack und nickte zufrieden. „Ja, das passt. Sieht gut aus.“ Er versuchte
sich erneut an einem Lächeln. „Dann lass uns mal losziehen...“ Oh, wie gerne würde er mit ihm ins Bett
gehen und einfach nur kuscheln.


RE: When I'm upside down I turn to you - Cloud Hazley - 13.09.2025

Cloud war nicht sehr einfallsreich was Deko anging, erst recht nicht bei Halloweenkürbissen. Er konnte
die normalen Gesichter machen, aber alles andere fiel eher in Coops' Bereich. „Weißt du überhaupt wie
man sowas macht?“ Wieso er das überhaupt vorgeschlagen hatte, wenn er überhaupt keinen Schimmer
davon hatte, wusste er auch nicht. Aber er war sich ziemlich sicher, dass Coops das hinbekommen würde.
Aber hätte er den Vorschlag mit dem Einkaufen nur nicht gemacht. Hatten sie nicht eigentlich schon
genug? Und wer sollte das alles bezahlen? Cloud seufzte ergeben. Das war eine der Sachen, die er seinem
Freund so oft durchgehen ließ, weil er Coops viel lieber mochte, wenn er glücklich war, und so etwas
machte Coops glücklich. Wär ja echt schön, wenn Cloud Coops immer mögen würde, aber den Gefallen
tat er ihnen beiden nicht immer. „Wieso willst du denn auch noch für Chanukka dekorieren?“ Jetzt wurde
er aber wirklich albern.

Beim Thema Tanzen war Cloud dann schon wieder mit sehr viel mehr Begeisterung dabei. Allerdings kam
der Dämpfer in Sachen Geldmangel recht schnell. Cloud verdrehte die Augen. „Klar kosten die ein
bisschen was.“ Er vermisste es ein wenig, dass sie früher machen konnten was sie wollten. Dass Coops
jetzt nicht mehr so viel Geld zur Verfügung hatte war allerdings nicht seine Schuld, und Cloud schob sie
ihm auch nicht zu. Es nervte ihn nur hin und wieder. Selber war Cloud jetzt auch kein Geldscheißer. Es
ging so viel in die Miete seiner Wohnung, dann der ganze Kram, den er für den Job brauchte. Und dann
wollte er auch noch ein paar spaßige Dinge unternehmen. War ja nicht so, dass er mal eben so eine
größere Anschaffung hätte machen können, auch wenn er gut was gespart hatte. Für Notfälle. „Linedance
ist ganz okay, wenn du mal was Hirnloses tanzen willst, was Einfaches, wo du dich nicht viel anstrengen
musst.“ Hatte er tatsächlich schon mal gemacht. „Nur die Musik ist echt scheiße.“

Und dann befanden sie sich urplötzlich auf ganz dünnem Eis. Cloud sah es dem anderen an, dass ihm
schon wieder irgendwas nicht passte. Aber er weigerte sich heute darauf einzugehen. Er hatte jetzt echt
keinen Bock auf Streit, und einen Streit würde es geben, wenn er nachfragte, was denn jetzt schon wieder
nicht in Ordnung war, und sie dann darüber diskutierten. Bummelbahn fahren fand Cloud langweilig, das
hatten sie schon oft genug gemacht. Feuerwerk klang schon sehr viel besser. Das war immerhin
romantisch, oder so. Der nächste Vorschlag allerdings war ziemlich gut. „Ist schon Jahre her, dass ich mal
da war“, meinte Cloud und lächelte jetzt wieder, obwohl er gerade eben noch dezent angesäuert
dreingeschaut hatte. „Das können wir gern machen.“ Das würde auch gute Fotos hergeben.

Mit dem, was er auf Coops's Fingernägeln veranstaltet hatte, war Cloud sehr zufrieden. Nirgendwo drüber
gemalt, sehr gut. Der Besitzer der nun bunt geschmückten Hände schien auch soweit zufrieden zu sein.
Die kleinen Fläschchen blieben auf dem Tisch stehen, wegräumen konnte man auch später oder auch erst
morgen noch. Und mit 'man' war natürlich Coops gemeint, war ja immerhin sein Nagellack. Cloud stand
auf, drückte Coops einen Kuss auf die Stirn und zog sich dann im Flur die Schuhe an. Eine Jacke würde er
mitten im Sommer nicht brauchen. „Bist du fertig?“


RE: When I'm upside down I turn to you - Cooper Bennett - 13.09.2025

„Ich hab ne grobe Idee, wie es funktioniert. Aber ich werde mir noch ein paar Tutorials ansehen“,
antwortete er dann. Er war gerade wirklich kurz glücklich, Weil es etwas gab, was sie zusammen machen
wollten. Da war es ganz egal, dass Halloween noch Ewigkeiten entfernt schien. Von Chanukka-Deko
schien sein Freund aber dann doch nichts zu halten. „Weil es da richtig schöne Deko gibt? Die ist so
schön... wohnlich? Ohne dass man sich gleich einen fetten Baum in den Raum stellen muss.“ Er sah den
Älteren mit großen Augen an, schob seine Unterlippe etwas vor. „Komm schon, das würde so gut
aussehen.“ Er legte die Arme um Clouds Nacken. „Das ist auch nicht teuer. Und man kauft das ja nur
einmal und stellt es dann jedes Jahr neu auf. Überleg doch mal, wie schön eine Channukia im Fenster
aussehen würde.“ War es eigentlich irgendwie politisch inkorrekt sich so was nur der Deko wegen in die
Wohnung zu stellen? Ach, was interessierte es ihn. Er küsste Cloud sanft, sah ihn dann wieder an. „Bitte?“
Er konnte jetzt doch im Grunde gar nicht Nein sagen. Welpenblick, Schmollmund und er hatte Bitte
gesagt...!

Es war offensichtlich, dass Clouds Stimmung einen kleinen bis mittelgroßen Dämpfer abbekommen hatte
und auch wenn er ihm keinen direkten Vorwurf machte, fühlte Coops sich etwas schuldig. „Ich gucke,
dass ich es irgendwie hinbekomme. Ich... keine Ahnung... vielleicht finde ich für den Sommer noch
irgendwas bei irgendeinem Tourie-Zeug. Die geben bestimmt gut Trinkgeld.“ Er hatte keine Ahnung, wie
er noch einen Job unterbringen sollte. Im Zweifel schlief er halt einfach etwas weniger. Eigentlich hatte er
wirklich keine Lust auf einen weiteren Job, aber wenn es nötig war um Cloud glücklich zu machen, würde
er das Opfer bringen. Auch wenn das dann zeitgleich bedeutete, dass sie noch weniger Zeit miteinander
verbringen konnten und er in den Momenten, die sie dann doch miteinander verbringen konnten,
wahrscheinlich noch etwas müder war als ohnehin schon. Perfekt war der Plan auf keinen Fall. Zu
Linedance hatte er aber dann doch eine klare Meinung. „Linedance sieht einfach nicht nach nem Tanz aus.
Eher... Sport im Altenheim oder so. Das tanz ich erst mit dir, wenn wir in ner Seniorenresidenz leben.“ Sie
wussten beide, dass Cloud ihn im Zweifel spielend leicht dazu bekäme mit ihm Linedance zu tanzen. Ein
einfachen Ok, dann such ich mir dafür wohl wen Anderes würde wohl schon reichen.

Der Anflug von schlechter Laune war schnell verflogen, als Cloud sich auf ein Date einließ. Tatsächlich
strahlte der Jüngere sogar ein wenig. Zumindest soweit sein müder Geist das zuließ. „Okay. Ich freu mich
schon.“ Und wie er sich freute. Nicht ganz so freudig nahm Coops war, dass Cloud dann wirklich schon
losziehen wollte. Weil er eigentlich noch nicht fertig war. Er könnte besser aussehen, wenn sie sich noch
10 oder 15 Minuten Zeit ließen. Allerdings war offensichtlich, dass Cloud darauf nicht wirklich Lust hatte
und sah Coops ihn etwas unsicher an. Es fiel ihm manchmal (Korrektur: oft) einfach schwer sich
gegenüber dem Anderen zu behaupten. Vor allem, wenn der schon ein oder zwei kleine Zugeständnisse
gemacht hatte. Wie beispielsweise mit ihm gemeinsam wieder heim zu gehen. „Ich weiß nicht... denkst
du, ich bin fertig....?“ Wenn er für Cloud akzeptabel genug aussah, würde das schon passen oder nicht?


RE: When I'm upside down I turn to you - Cloud Hazley - 13.09.2025

„Kommt das nicht ein bisschen komisch, wenn wir Besuch haben und die uns fragen warum wir sowas
haben, obwohl wir beide nicht jüdisch sind?“ Dass es auch irgendwie ein bisschen respektlos dieser
Religion gegenüber sein könnte, das störte Cloud jetzt eher weniger. Wobei, warum sollte er eigentlich auf
was auf das geben, was seine Gäste über seine Wohnungseinrichtung sagten? Oh scheiße, jetzt begann
Coops auch noch auf seine coopsige Art zu betteln. Schwer hing er an Clouds Hals und machte große,
bittende Augen. Ehrlich, wie sollte Cloud da denn stark bleiben? „Ach, fick dich doch“, schimpfte er mehr
zu sich als zum anderen. „Mach was du willst.“ Aus Clouds Sicht machte Coops das eh dauernd.

Erst das und dann auch noch der Tanzkurs, den Cloud wirklich sehr gerne machen würde, aber Coops
konnte mal wieder nicht. Cloud verdrehte die Augen, hielt aber wohlweislich den Mund. Alles war so viel
einfacher gewesen als Coops noch Geld gehabt hatte. Damit meinte Cloud nicht, dass er Coops nur in
reich wollte, oder dass er jetzt weniger von ihm hielt, wirklich nicht. Aber sie konnten nicht einfach mal
so etwas Größeres machen. Cloud hätte ihn auch unheimlich gerne wieder mit nach Thailand genommen,
aber billig war so ein Flug mal ganz und gar nicht. Deswegen war Cloud auch nicht so oft dort wie er es
gerne wäre, dabei liebte er es da zu sein. Aber was sollten sie machen? Im Grunde konnte ja niemand
außer Coops' bescheuerten Eltern nichts dafür, dass jetzt alles so war wie es war. Aber durfte Cloud nicht
trotzdem deswegen enttäuscht und genervt sein? „Lass stecken“, sagte er schließlich und seufzte. Der
Mangel an Geld machte Coops zu einer dezenten Spaßbremse. Jemand anderen zu finden, um ihn oder sie
zu einem Tanzkurs zu schleppen, wäre jetzt nicht das Ding, aber das war halt etwas, das er gerade am
liebsten mit Coops machen würde. Das Leben konnte so ungerecht sein. Ein bisschen abwesend strich er
Coops die Haare aus dem Gesicht und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. So ganz begeistert war Cloud
aber trotzdem nicht.

Irgendwie fingen sich ihre Launen dann aber doch wieder, Nägel lackieren war beinahe meditativ. Coops
strahlte wieder, Cloud mochte es so gern, wenn er das tat. Dann bekam er kleine Grübchen auf den
Wangen, und die fand er süß. Eigentlich wollte Cloud jetzt wirklich gerne los, weil er nicht zu spät sein
wollte, aber da wurde ihm ein Strich durch die Rechnung gemacht. War ja nicht das erste Mal heute. Es
war nichts, was Coops sagte, aber manchmal verfügte Cloud doch über genug Einfühlungsvermögen, und
verdammt, sie kannten sich ja jetzt auch schon so lange, auch wenn Coops jetzt anders war als früher, und
deswegen merkte er auch, dass sein Freund eigentlich noch nicht gehen wollte. Ob er fertig war? Wann
war Coops denn schon mal fertig? Wie sollte das gehen, wenn es immer noch etwas zu verbessern, noch
eine Kleinigkeit hinzuzufügen gab? Nach einem kurzen Blick auf sein Handy, der mit einem Seufzen
unterstrichen wurde, machte er dem anderen immerhin ein kleines Zugeständnis. „10 Minuten, nicht
länger.“ Damit setzte er sich wieder auf den Stuhl, um sich irgendwas auf dem Handy anzusehen, während
er auf Coops wartete. „Dabei siehst du gut genug aus.“ Tat er wirklich, und zwar immer, aber Cloud
mochte es auch, wenn der andere sich so richtig aufbrezelte und sogar noch besser aussah. Dann konnte
Cloud mit ihm noch besser angeben. Er zeigte seinen Freund gerne her.


RE: When I'm upside down I turn to you - Cooper Bennett - 13.09.2025

„Weiß doch keiner, ob ich jüdisch bin oder nicht“, erklärte er dann schulterzuckend. „Außerdem können
wir im Zweifel sagen, dass wir das machen um uns zu solidarisieren oder so. Das hören die Leute immer
gerne.“ Ein kleines Grinsen erschien auf seinen Lippen, ehe er Cloud einen Kuss auf die Wange drückte.
„Du bist der Beste.“ Als ob Cloud das nicht viel zu genau selber wusste. Trotzdem: Er ließ ihm freie Hand
was Feiertagsdekoration anging, was wollte er da schon mehr?

Die Überzeugung, dass sein Freund der Beste sei, schwand aber ziemlich schnell wieder, als er sich noch
nicht mal die Mühe gab wenigstens zu versuchen sein genervtes Augenrollen zu unterdrücken. Cloud war
Balletttänzer, er konnte seinen Körper beherrschen und kontrollieren, da gehörten die Augen ja wohl mit
dazu? Scheinbar war Körperbeherrschung heute aber aus. Oder er was es einfach nicht wert, dass Cloud
sich für ihn die Mühe gab. Vielleicht war er aber auch einfach so lästig und anstrengend geworden, dass
es deutlich leichter war ein paar Pirouetten zu drehen, als seine Augen an Ort und Stelle zu halten. Und
auch wenn Cloud dann etwas halbherzig meinte, er solle stecken lassen, schlug er nun mal in genau die
Kerbe, die ohnehin Coops wunder Punkt war. Seine Angst Cloud zu verlieren, weil er nicht spannend und
gut genug war, weil er nervend und anstrengend sein konnte, einfach nicht richtig, nicht passend für den
Älteren war in seinem Kopf nahezu allgegenwärtig. „Ich find einen Weg. Versprochen. Wir machen den
Tanzkurs. Du kannst uns einfach anmelden.“ Es folgte ein kleiner Kuss, während er überlegte, wie zum
Teufel er das anstellen sollte. Wie viel bekam man eigentlich für getragene Socken?

Ein paar lackierte Nägel später gestand Cloud ihm noch etwas Zeit zu und sofort eilte er ins Bad, rief auf
dem Weg dahin noch ein kurzes „Tu ich nicht!“ und kümmerte sich dann mit wenigen Handgriffen um
sein Haar, das wenigstens gnädig war und griff dann zu dem Eyeliner, den der Andere vorher schon
verwendet hatte. Lidstriche setzen konnte er mittlerweile fast im Schlaf. Es folgte noch ein schmaler
zweiter Strich in einem dunklen Grün, ein letzter kritischer Blick, dann stand er wieder im Wohnbereich.
„Ok. Bin... na ja... nicht fertig, aber fertig genug.“ Hätten sie mehr Zeit, hätte er mehr gemacht. Aber er
fühlte sich jetzt gut ansehnlich genug um neben Cloud nicht total unterzugehen. „Dann lass uns
losgehen.“ Wenn sie früher aufbrachen, wären sie bestimmt auch früher zurück.


RE: When I'm upside down I turn to you - Cloud Hazley - 13.09.2025

Cloud hob skeptische eine Augenbraue. „Sicher, dass das keiner weiß?“ Er war wirklich nicht begeistert
von dieser Sache, aber theatralisch seufzend gab er schließlich doch klein bei, weil Coops halt. Coops
konnte tierisch nerven, wenn er etwas wollte, und meistens hatte Cloud da keinen Bock drauf. Dass er der
Beste war hörte er sich aber gerne an, die Bestätigung, die der andere ihm gab war die Nerverei meistens
wert. Auch, wenn Cloud, so wie jetzt, enttäuscht davon war, dass sich die Dinge eben verändert hatten,
dass nicht mehr alles ging, was sie früher gemacht hatten, und dass Coops nicht mehr so sorglos war. Es
wollte nicht so recht in Clouds Welt passen, dass das Leben auch scheiße sein konnte. Er nahm den Kuss
entgegen, und in einem plötzlichen Anfall von Zärtlichkeit strich er Coops über die Wange. „Ist schon
gut“, sagte er, mehr enttäuscht als pissig. Vielleicht bekamen sie das irgendwie anders hin. Oder aber
Cloud musste mal auf etwas verzichten.

„Tust du wohl“ rief er Coops dann später hinterher, als dieser ins Bad sprintete. Beinahe rechnete Cloud
damit, dass der andere seine ihm gegönnte Zeit überziehen würde, tatsächlich war er aber sogar etwas
früher fertig. Ein intensiver, prüfender Blick, dann das absegnende Nicken, als ob Cloud irgendein
Beauty-Juror wäre, oder sowas. Er lächelte sogar, steckte das Handy weg, ging zu Coops hinüber und gab
ihm einen kleinen Kuss. „Du siehst immer gut aus“, sagte er, und das war die Wahrheit. Wäre Coops nicht
so hübsch hätte Cloud nie was mit ihm angefangen. Und wenn er ihn nicht doch so sehr mögen würde wie
er es tat, wären sie nicht mehr zusammen.

Im Flur zog Cloud sich seine Schuhe an, dann ging es zum Auto und zur Bowlingbahn. Sie mussten ein
Stück fahren, aber Cloud war gerne mit dem Auto unterwegs, ungeachtet der vielen Deppen, die seiner
Meinung nach nicht richtig Auto fahren konnten. „Schön, dass du mitkommst“, sagte er, als sie losfuhren.
Er machte Musik an, weil er nicht in Stille fahren mochte. Zwischendurch stahl sich seine Hand auf
Coops' Oberschenkel.